
Nora wurde am 12. Juni 1981 als Tochter des bekannten DDR-Dokumentarfilmers Joachim Tschirner und der Hörfunk-Journalistin Waltraud Tschirner in Berlin geboren und wuchs im Stadtteil Pankow auf. Schon als Kind engagierte sie sich in Theatergruppen, zuerst an der Grundschule, dann am Rosa-Luxemburg-Gymnasium. Die Teilnahme an Schultheaterwettbewerben brachte ihr 1995 ihre erste Schauspielrolle in der Fernsehserie
Achterbahn - Der Ferienjob in der ARD ein.
Im Jahr 2000 bestand Nora nicht nur ihr Abitur mit der Note 2,1, sondern wurde auch für ihren ersten Kinofilm
Wie Feuer und Flamme gecastet, in dem sie eine Nebenrolle spielt.
Im April 2001 wurde die Serie
Sternenfänger gedreht, in der Nora eine der vier Hauptrollen spielt. Ab September 2002 war die 26 Folgen umfassende Serie in der ARD zu sehen und lief dort recht erfolgreich. Bereits vor dem Sternenfänger-Dreh hatte sich Nora bei MTV erfolgreich als Moderatorin beworben und moderierte dort ab 2001 verschiedene Formate.
2003 war Nora in ihrer ersten Kino-Hauptrolle neben Matthias Schweighöfer in der Verfilmung von Benjamin von Stuckrad-Barres Roman
Soloalbum zu sehen. Ihr musikalisches Talent stellte sie in diesem Jahr auf dem Album
Brichst du mir das Herz, dann brech' ich dir die Beine von Olli Schulz und der Hund Marie unter Beweis, auf dem sie an den Liedern
Das ewige Date und
Küss mich schnell bevor du platzt beteiligt ist. Außerdem spielte sie im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg in dem Stück
Trainspotting.

2005 folgte die Komödie
Kebab Connection. Parallel moderierte sie auch weiterhin bei MTV, hervorzuheben ist hier besonders die 2004 gedrehte Sendung
Ulmens Auftrag mit Christian Ulmen.
Im WM-Jahr 2006 war Nora erneut neben Christian Ulmen zu sehen, dieses Mal in der Kinokomödie
FC Venus - Elf Paare müsst ihr sein. Im selben Jahr konnte man sie in der
ProSieben Märchenstunde als Azubi-Hexe Rabea in der Folge
Hans im Glück bewundern. Außerdem drehte Nora in Kanada den historischen Film
The Conclave über die Papstwahl 1458, der allerdings hierzulande leider wenig Beachtung fand. Auch als Synchronsprecherin war Nora 2006 tätig: Sie lieh der Figur
Abba in dem Zeichentrickfilm
Asterix und die Wikinger ihre Stimme.

Nicht weniger ereignisreich war das Jahr 2007. Nora war in diesem Jahr in der 6-teiligen Science-Fiction-Serie
Ijon Tichy: Raumpilot im ZDF zu sehen, ebenso in dem TV-Drama
Das letzte Stück Himmel. Außerdem begleitete sie die amerikanische Autorin Iris Bahr auf der Lesetour zu ihrem Buch
Moomlatz durch sechs deutsche Städte und war in einer Episode der bekannten Kindersendung
Löwenzahn zu sehen. Am bedeutendsten ist aber sicherlich die weibliche Hauptrolle neben Til Schweiger in dem Film
Keinohrhasen, der im Dezember 2007 in die Kinos kam und ein großer Erfolg wurde. Keinohrhasen ist ohne Zweifel als Noras bis dato erfolgreichster Film anzusehen.
Doch nicht nur als Schauspielerin ist Nora engagiert, auch im Radio war sie seit 2004 mehrere Male als Moderatorin der Sendung
Blue Moon auf Radio Fritz zu hören. Außerdem war sie in etlichen Shows zu Gast, unter anderem bei
Wetten dass...?,
Harald Schmidt,
Johannes B. Kerner und
Sarah Kuttner, mit der Nora eng befreundet ist.
Nora setzt sich zudem seit einiger Zeit für wohltätige Zwecke ein, unter anderem für die Dritte Welt,
Junge Helden und
Deine Stimme gegen Armut ein.